Mythos Sattellage
Mythos: Beim Jungpferd muss sich erst die "Sattellage" ausbilden
Leider hört man immer noch auch von vielen "Profis", dass sich während der Einreitphase eines Pferdes erst eine so genannte "Sattellage" ausbilden müsste. Damit wird aber katastrophalerweise tatsächlich oft ein Muskulaturschwund im Sattelbereich umschrieben.
extremer Muskelschwund im Bereich der Sattellage
Das muss nicht sein! Wenn Pferde mit unserem flexiblen Sattelsystem ausgebildet oder auch nach längerer Stehpause mit dem Barefoot-Sattelsystem geritten werden, kann sich die Muskulatur gut entwickeln und z. B. auch der Trapezmuskel kräftig ausbilden, so dass diese "Kuhlen" rechts und links neben dem Widerrist gar nicht erst entstehen. Es bildet sich keine typische "Sattellage", sondern Muskulatur, wenn z. B. das junge Pferd gut auf das Reiten vorbereitet wurde (mittels Bodenarbeit) und korrekt mit angehobenem Rumpf und aktiver, Last aufnehmender Hinterhand geritten wird.
Unser erfahrenes Sattelberatungs-Team berät Sie gerne kostenlos.
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Muskelatrophien in der Sattellage können verschiedene Ursachen haben, wie z. B. Fütterungs- und Haltungsfehler, zu häufiges Reiten, zu schwere Reiter etc. Sehr häufig werden Muskelatrophien aber von einem unpassenden Sattel verursacht.
Ein Sattel der nicht passt behindert das Pferd in der Bewegung und verursacht Schmerzen, was neben Verspannungen der Muskulatur langfristig zu Verklebungen der Muskelfasern und zu Blockaden in der Wirbelsäule führen kann. Ein solch verspanntes und/oder blockiertes Pferd kann den Rücken nicht anheben und locker schwingen lassen. Stattdessen macht es sich im Rücken fest und lässt dadurch den Reiter in höheren Gangarten wie z. B. im Trab nicht "sitzen". Oder es schlurft sehr untertourig und ist triebig. Alle Bemühungen des Reiters, das Pferd korrekt über den Rücken zu reiten, werden bei einem unpassenden Sattel daher scheitern.
deutlich atrophierter Trapezmuskel
Wenn sich die Sattellage bereits negativ entwickelt hat – ob nun durch lange Stehzeiten, durch zu viel Reiten, einen zu schweren Reiter oder einen unpassenden Sattel – sollte man das Pferd zunächst an der Hand vom Boden aus auftrainieren, bis sich die Rückenlinie wieder positiv aufgebaut hat. Das Beratungsteam hilft Ihnen gerne weiter und empfiehlt sinnvolle Bodenarbeit. Melden Sie sich per E-Mail mit aktuellen Fotos Ihres Pferdes: beratung@barefoot-saddle.de.
Ist der Rücken des Pferdes tragfähig und belastbar, unterstützt der Barefoot-Sattel das gute Training. Er ist flexibel und schränkt die Pferdebewegung nicht ein. Er lässt eine gute Arbeit des Muskelgewebes unter dem Sattel zu, was unter einem starren Baumsattel oft nicht in dieser Art möglich ist.
Durch die Flexibilität des Barefoot-Sattels kann die Muskulatur des Pferdes also immer ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und ermüdet nicht so schnell.
Daher kann ein Pferd unter dem Barefoot-Sattel bei korrektem Training sehr gut Muskulatur aufbauen und die gefürchtete Sattellage bildet sich gar nicht erst aus.