Barefoot macht den Unterschied

Der Unterschied zu anderen baumlosen Sätteln:

 

Heute gibt es unzählige verschiedene Arten und Marken von baumlosen Sätteln. Das Wort "baumlos" wurde zu einem beliebten Slogan seit der Barefoot-Sattel Ende 2002 auf dem Markt kam und die Pferdewelt im Nu begeistert war, von den neuen, pferdefreundlichen und für den Reiter erschwinglichen Sätteln.

Mittlerweile steht "Barefoot" für baumlos ähnlich wie "Tempo" für "Papiertaschentücher.

Wir möchten Sie aber bitten, dies nicht zu verwechseln: Baumlos ist nicht gleich Barefoot!

Mittlerweile gibt es viele Anbieter baumloser Sattelsysteme. Baumlos ist zum Modewort geworden, zum Leidwesen der Reiter und vor allem der Pferde. Viele Reiter denken: "Kaufe ich meinem Pferd einen Sattel ohne Baum, dann kann nichts drücken und mein Pferd wird glücklich".
Die Wahrheit ist anders. Es gibt baumlose Sättel, die nicht rückenfreundlich oder z.B. nur für einen speziellen Pferdetyp geeignet sind - ein anders gebautes Pferd aber leidet unter diesem Sattel, da die Flexibilität und/oder anatomische Form fehlt.

Da Reitsportausrüster ständig auf der Suche nach Innovation sind - schließlich gibt es Geld zu verdienen - kommen Sättel auf den Markt, die man nur als bedenklich bezeichnen kann. Leider haben viele Hersteller kein Grundwissen über die Anatomie des Pferdes und dessen Bewegungsablauf. Schlechte Erfahrungen sind dadurch vorprogrammiert.

Nachahmer verkaufen Sättel, die dem Barefoot allerding nur rein äußerlich ähnlich sehen. Schauen Sie genau hin: Nur wo Barefoot draufsteht ist auch Barefoot drin - Sie erkennen die Sättel an der Feder und an der eingeprägten Identifikationsnummer.

Dem Barefoot Sattelsystem wurde mehrfach in Druckmessungen bestätigt, dass sein Aufbau wirklich pferdefreundlich wirkt - und das auf allen getesteten Pferden - und durch völlig neutral arbeitende Pferdeosteopathen, somit auch nicht von uns bezahlt, sondern wirklich ehrlich und objektiv (siehe auch Experten über Barefoot und Referenzen unserer Kunden).

Zusätzlich sehen wir das System nicht als wirklich 'baumlos' an, denn das Wort Sattelbaum ist nicht klar definiert und das VPS-System im Barefoot kann nach unserer Meinung als ein solcher bezeichnet werden. Nur eben moderner und dem Pferdewohl angepasst, da wirklich flexibel.

Mehr Infos dazu finden Sie auch hier: Barefoot macht den Unterschied   

Der Unterschied zu konventionellen Sätteln:

Nicht nur durch seine äußere Erscheinung ist ein Barefoot Sattel kaum zu verwechseln mit einem konventionellen Sattel - auch funktioniert er völlig anders, durch sein Innenleben mit VPS® System.

Unter einem Barefoot kann das Pferd losgelassen laufen, den Rücken aufwölben und er ermöglicht somit eine echte Seitneigung der Brustwirbelsäule. Das Pferd kann sich biegen ohne einem Druck im Rücken ausweichen zu müssen.

Der Barefoot ist der flexibelste Sattel der Welt. Damit kann er sich jederzeit allen Veränderungen des Pferderückens anpassen.

Ein Pferderücken verändert sich hauptsächlich im Jahreszeitenwechsel, im Training oder durch das Alter. Aber auch durch die Bewegung vorwärts-abwärts verändert der Rücken seine Form (siehe Illustration oben).
Ein konventioneller Sattel kann dieser Bewegung nicht gerecht werden - er blockiert zumindest Teilbereiche der Rückenmuskulatur, ein Muskelaufbau ist nicht möglich, es kommt zu Muskelatrophien (z.B. "typische" Kuhlen links und rechts des Widerristes).
Unter dem Barefoot aber kann ein Pferd loslassen, Muskulatur entspannen, sich vorwärts-abwärts bewegen, ohne Druck von oben. Dadurch lernt es, sich schmerzfrei zu bewegen und dass das Gehen unter einem Sattel Spaß machen kann!

Wir haben häufig beobachtet, dass Pferde ihr Tempo verbessern, der Schritt wird automatisch raumgreifender, Pferde treten weiter unter, Tölt wird freiwillig angeboten... Was Reiter monatelang durch Training versucht hatten zu erreichen, bietet das Pferd unter einem Barefoot plötzlich von selbst an.

Der Barefoot-Sattel setzt den Reiter anders als ein konventioneller Sattel. Er setzt etwas breiter und der Reiter sitzt freier. Der Sattel benötigt daher manchmal eine gewisse Eingewöhnungszeit. Einige Reiter kritisieren das, doch: Wenn Sie ein Wahl treffen müssten, wie würden Sie sich entscheiden?

  • Für ein entspanntes Pferd, welches Muskulatur aufbauen kann, sich druckfrei unter Ihnen bewegt und Spaß am gemeinsamen Training hat, auch wenn das ein Umdenken und ein neues Einfühlen in den Sitz erfordert.

 

  • Oder für den bekannten Sitz in einem herkömmlichen Sattel, meist mit großen Pauschen, der Sitzfehler kaschiert, weil man es irgendwann einmal so gelernt hat?

 

Reiter, die bereits frei und unabhängig sitzen können, haben meist keine Probleme, sich umzustellen. Sie fühlen sich schon nach einigen Runden im Sattel "wie zuhause". Andere benötigen ein paar Stunden, fühlen sich anfangs unsicher, müssen sich erst an den breiteren, pferdenahen Sitz gewöhnen, die Beine sind vielleicht unruhig und man denkt, man hätte das Reiten verlernt... doch nach 2 bis 3 Mal reiten merkt man schon, dass der Sitz nur neu ist und die Sehnen und Muskeln sich bereits auf das neue Sitzgefühl umstellen.

Tipp: Unser Hip-Saver lässt den Reiter im Barefoot-Sattel schmaler sitzen und polstert bei empfindlichen Reitern die Sitzbeinhöcker weicher ab. 

Allen Reitern ist eines gemeinsam: Nach einigen Wochen im Barefoot empfinden sie das Reiten in einem konventionellen Sattel als unangenehm, weit weg vom Pferd, starr, rückenunfreundlich und unbequem - die Umstellung lohnt also!